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Ehrenamt von A-Z

Ehrenamt von A-Z | Unser WIKI

Aufwandsentschädigung, Datenschutz, Ehrenamtskarte, Esprit, Evangelisierung, Prävention, Versicherungsschutz, Zertifikat, etc. etc. … . Hier kannst Du viel Interessantes entdecken!

Wenn Du einen Begriff vermisst, gib uns bitte Bescheid!

Die Wissensdatenbank wird kontinuierlich erweitert. Uns liegt daran, dass hier möglichst viele ihr Wissen teilen und ihre Beiträge veröffentlichen. Herzliche Einladung!

A

Du möchtest dich ehrenamtlich engagieren, weißt nicht so recht, welche Möglichkeiten es eigentlich gibt, welche Tätigkeit zu dir passt oder ob es ein Angebot gibt, das du mit Familie und/oder Beruf vereinbaren kannst?

Gerne beraten wir dich in unseren Servicestellen Engagement und finden gemeinsam heraus, welches Engagement zu dir passt. 

Die Akademie für Ehrenamtlichkeit in Berlin ist ein bundesweit agierendes Kompetenzzentrum für Non-Profit-Organisationen, die Träger ehrenamtlichen Engagements sind und ihre Freiwilligenkultur (weiter-)entwickeln möchten. Hierbei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf den Themenbereichen der Organisations- und Qualitätsentwicklung.

Auch die Engagementförderung im Erzbistum Köln wird von der Akademie für Ehrenamtlichkeit unterstützt, u. a. bei der Ausbildung der Engagementförderer*innen und bei der Qualitätssicherung der Basiskurse Engagementkoordination sowie der Entwicklung der Aufbaukurse Strategisches Freiwilligenmanagement. 

Bei deinem freiwilligen Engagement geht es in erster Linie darum, dass du deiner Aufgabe mit Freude nachgehen kannst. Und es geht auch darum, dass du sie mit Sorgfalt und Zuverlässigkeit erfüllst.

Sollte ein Engagement, das dich interessiert, fachliche Anforderungen mit sich bringen, die du (noch) nicht vorweisen kannst, vereinbare gern einen Termin in einer unserer Servicestellen Engagement! Gemeinsam finden wir heraus, welche Maßnahmen für eine entsprechende Qualifikation für dich geeignet sein könnten. Je nach Weiterbildung besteht die Möglichkeit, dass die Kosten von der Servicestelle Engagement oder der Kirchengemeinde übernommen werden.

Eine wichtige Anforderung ist auch, dass du dich an bestimmte Formalitäten und Richtlinien hältst, die für dein ehrenamtliches Engagement gelten. Hierzu gehören grundsätzlich Datenschutz und Schweigepflicht. Manchmal gibt es auch Tätigkeiten mit weiteren Vereinbarungen (z.B. Teilnahme an Supervision oder Planungsgesprächen). In der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen sind die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses und die Teilnahme an einer Präventionsschulung verpflichtend.  

Je nach Engagement ist darüber hinaus der sorgfältige Umgang mit anvertrautem Geld, Schlüsseln, Dokumenten, Vollmachten und ähnlichem erforderlich.

Das Christsein ist für einige Tätigkeiten (vor allem im Rahmen der Liturgie, Katechese oder mit spirituellem Charakter) eine Voraussetzung, aber generell keine Grundanforderung für ein Engagement in der katholischen Kirche. 

Auf dem Weg zu einer engagementfreundlichen Kirche spielt die Anerkennung deines ehrenamtlichen Engagements eine wichtige Rolle. In unseren Servicestellen Engagement arbeiten wir deswegen kontinuierlich aktiv daran, wie wir unsere Wertschätzung für eine freiwillige Mitarbeit erlebbar machen können. Wir interessieren uns, fragen nach, bedanken uns (auf ganz unterschiedliche Weise), unterstützen dich und sorgen für klare Rahmenbedingungen. 

Ein weiterer Baustein ist die Ausstellung qualifizierter Engagementbescheinigungen, die dir z. B. bei der Jobsuche weiterhelfen können. 

Für Fort- und Weiterbildungen, in denen du dich über einen Träger des Forum Engagement für dein Engagement weiterqualifiziert hast, erhältst du ebenfalls ein aussagekräftiges Zertifikat. 

Vieles, was für die Kirche und ihr entschiedenes Engagement für die Menschen wesentlich ist, lässt sich nicht in Zahlen ausdrücken: ein seelsorgliches Gespräch, Hilfe von Mensch zu Mensch, ein würdig gefeierter Gottesdienst, die erfahrene Gemeinschaft in Gruppen und Verbänden. Zahlen können aber verdeutlichen, wie wichtig es vielen Menschen ist, sich in der Kirche und füreinander mit ihren je persönlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten einzusetzen.

Im Erzbistum Köln engagieren sich:

  • über 30.000 Mitglieder in Kirchenchören.
  • mehr als 30.000 Ministranten und Ministrantinnen.
  • über 15.000 Frauen und Männer in Pfarrgemeinderäten, Kirchenvorständen und deren Ausschüssen.
  • über 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Sakramentenkatechese, bei der Kommunionspendung, im Pfarrbesuchsdienst, im Büchereiwesen und bei der Pfarrbriefgestaltung.
  • über 5.000 Jugendgruppen-Leiterinnen und -Leiter.
  • mehr als 3.000 Frauen und Männer als ehrenamtliche Kirchenmusiker, Küster und im Reinigungs- und Pflegedienst.
  • über 13.000 Helferinnen und Helfer in Caritas-Gruppen, in der Haushalts-, Kranken- und Familienhilfe, in Altenclubs, bei Besuchsdiensten, in den Caritas-Pflegestationen, bei Sammlungen und Aktionen.
  • Von den rund 400.000 Mitgliedern kirchlicher Verbände im Erzbistum Köln ist jede/r fünfte ehrenamtlich tätig. 
  • über 10.000 in Projekten, Initiativen, Aktionen.

Zusammen mit den nicht verbandlich organisierten Frauen und Männern leisten im Erzbistum Köln schätzungsweise mehr als 200.000 Menschen ehrenamtliche Dienste. 

Eine Arbeitslosigkeit steht deinem ehrenamtlichen Engagement grundsätzlich nicht entgegen, denn es erfolgt freiwillig und unentgeltlich. Ein ehrenamtliches Engagement ist kein verstecktes Erwerbsarbeitsverhältnis und kann jederzeit beendet werden. Dein Anspruch auf Arbeitslosengeld bleibt hierbei bestehen.
Der Neu- oder Wiedereinstieg in einen Beruf hat jedoch Vorrang vor einer ehrenamtlichen Tätigkeit. Daher musst du der Agentur für Arbeit ein freiwilliges Engagement mit mehr als 15 Stunden pro Woche melden. 

Auch bei deiner ehrenamtlichen Tätigkeit spielt die Arbeitssicherheit eine wichtige Rolle. 

Bitte informiere dich daher, ob und wo es am Ort deines Engagements 

  • freie Fluchtwege
  • einen Feuerlöscher
  • eine Möglichkeit, sich im Falle einer nötigen Flucht zu sammeln
  • andere Arbeiten, die im Falle eines Notfalls berücksichtigt werden müssen
  • bewegliche Teile, Maschinen oder Verkehr
  • elektrische Gefahren
  • gefährliche Oberflächen

gibt. Solltest du Mängel (auch bei Arbeitsmaterialien und –geräten) feststellen, informiere bitte deine Ansprechpersonen vor Ort. 

Anders als dein Hauptjob unterliegt das Ehrenamt nicht den Bestimmungen des Arbeitsrechts und somit auch nicht dem Arbeitszeitgesetz. Deine Arbeitsfähigkeit in deinem Beruf darf durch dein Ehrenamt nicht beeinträchtigt werden. Erwerbstätigkeit und freiwilliges Engagement sollen gut kombinierbar sein. 

Im ehrenamtlichen Bereich müssen mitunter Anschaffungen und Besorgungen getätigt werden, für die du eine Erstattung erhalten kannst. 

Bitte triff vor der Auslage von Kosten entsprechende Absprachen mit deiner Servicestelle Engagement bzw. deinen Ansprechpersonen vor Ort. 

B

Ehrenamtlich Engagierte prägen das kirchliche Leben vor Ort. Sie bringen ihre Kompetenzen, ihre Lebenserfahrung und ihre persönlichen Kontakte ein. Optimal ist eine Engagementkultur, wenn freiwillig Engagierte gemeinsam Freude haben, zufrieden sind, etwas Positives bewirken und Verantwortung wahrnehmen können. Ehrenamtskoordination ist auch im kirchlichen Bereich ein wichtiges Instrument zum Aufbau und zur Stärkung einer solchen Kultur. Der „Basiskurs Engagementkoordination“ vermittelt dazu das notwendige Handwerkszeug. Du lernst, wie Freiwilligenarbeit geplant wird, wie du Ehrenamtliche gewinnen und begleiten kannst und welche organisatorischen Rahmenbedingungen wichtig sind. Und du erfährst etwas über das „Riesenrad der Engagementförderung“. Diese Fortbildung ist ein zentraler Baustein, um Kirche vor Ort weiter zu entwickeln und zukunftsfähig zu machen.

Wenn du dich für eine Teilnahme am Basiskurs Engagementkoordination interessierst, nimm hier oder mit einer Servicestelle Engagement in deiner Nähe Kontakt auf.  

Eine ehrenamtliche Tätigkeit ist kein Erwerbsarbeitsverhältnis; daher bist du bei einer gewünschten Beendigung deines Engagements auch nicht an die Einhaltung von Kündigungsfristen gebunden und kannst dich jederzeit zurückziehen. 

Wenn du absehen kannst, dass du aus deiner Tätigkeit ausscheiden wirst, informiere bitte deine/n Ansprechpartner*in vor Ort. Zum einen erleichterst du ihnen so die weitere Planung, zum anderen soll eine passende Form der Verabschiedung überlegt werden.

Ebenso wie du deine ehrenamtliche Tätigkeit jederzeit beenden kannst, kann es (theoretisch) auch Gründe für die Verantwortlichen deines Tätigkeitsfeldes geben, ein freiwilliges Engagement einzustellen. Zu solchen Gründen könnten gehören: Verletzung der Regelungen zum Präventionsschutz, Verstöße gegen Sorgfaltspflicht, Datenschutz oder Schweigepflicht.

Gerne wird dir auch eine Bescheinigung deiner ehrenamtlichen Tätigkeit ausgestellt. 

Die Beratergruppe Ehrenamt in Berlin ist einer der bedeutendsten Anbieter von Weiterbildungen und Organisationsberatung zum Thema Freiwilligenmanagement im deutschsprachigen Raum. Viele unserer haupt- und ehrenamtlichen Freiwilligenmanager*innen sind von Carola und Oliver Reifenhäuser und ihren Kolleg*innen ausgebildet worden.  

Wenn du Interesse an der Bescheinigung deiner ehrenamtlichen Tätigkeit hast, wende dich bitte an eine Servicestelle Engagement in deiner Nähe.

Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot für alle an einem ehrenamtlichen Freiwilligendienst Interessierten, die älter als 26 Jahre sind oder die schon einmal ein FSJ / FÖJ / FWJ absolviert haben. 

Im Gegensatz zum FSJ kann man den Bundesfreiwilligendienst alle fünf Jahre wiederholen. Die Tätigkeitsbereiche im BFD entsprechen denen des FSJ.

Weitere Informationen findest du hier (BFD) oder hier (Freiwillige soziale Dienste im Erzbistum Köln e.V.).

Nach dem Bildungsurlaubsgesetz NRW kannst du unter bestimmten Voraussetzungen fünf Tage bezahlten Bildungsurlaub pro Kalenderjahr bei deinem Arbeitgeber beantragen. Laut Bildungsurlaubsgesetz RLP kannst Du zehn Tage bezahlten Bildungsurlaub in zwei Jahren beantragen. 

Fort- und Weiterbildungen, die du ausschließlich für deine ehrenamtliche Tätigkeit wahrnehmen möchtest, werden vom Bildungsurlaubsgesetz NRW nicht eingeschlossen. Sofern deine gewählte Fortbildung jedoch einen thematischen Mindestbezug zu deinem Hauptjob hat, kann dein Arbeitgeber deinem Antrag zustimmen. 

Weitere Informationen findest du hier (NRW) oder hier (Rheinland Pfalz).

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa) ist der Dach- und Fachverband der lokalen Freiwilligenagenturen. In dieser Funktion fördert, stärkt und vernetzt die bagfa die Arbeit der Freiwilligenagenturen vor Ort.

C

In der kirchlichen Engagementförderung fallen immer wieder die Begriffe „Charisma“ und „Charismenorientierung“. 

Im täglichen Sprachgebrauch verfügt derjenige über Charisma, der eine besondere Ausstrahlung hat und der hierdurch andere Menschen dazu bewegen kann, sich in verschiedenen Formen zu engagieren oder für eine Idee stark zu machen. 

Im theologischen Sinne ist ein Charisma ein Gabe Gottes, die uns als einmalige Person geschenkt ist, die sich in unserem Herzensanliegen erkennen lässt und die das prägt, für das wir leben. Nach dem Verständnis des Apostels Paulus verfügt jede und jeder von uns über individuell verschiedene, ganz eigene Charismen, die wir zum Wohle aller einsetzen und nicht ausschließlich zum eigenen Vorteil nutzen sollen. 

Diesem Gedanken folgend ist eine Grundidee der kirchlichen Engagementförderung die Charismenorientierung: Menschen, die sich engagieren möchten, sollen dies so tun können, dass es zu ihnen und den ihnen geschenkten Charismen passt. So wird der/die Engagierte mit seinen/ihren Talenten und Erfahrungen, seinem/ihrem Wissen und Können, seinem/ihrem Anliegen in den Mittelpunkt gestellt, ermutigt und unterstützt, damit er/sie sich mit Freude einbringen kann. Und das möglichst so, dass es einer Gemeinschaft zuträglich ist.

Ein wichtiger Schritt, um mehr über dich und deine Charismen zu erfahren, ist ein Erstgespräch, zu dem wir dich herzlich in eine Servicestelle Engagement in deiner Nähe einladen. Kontaktiere uns für einen Gesprächstermin hier! 

Du hast das passende Engagement in einem kirchlichen Bereich gefunden, bist aber nicht katholisch oder konfessionsungebunden?

Natürlich ist für einige ehrenamtliche Tätigkeiten in der katholischen Kirche eine Zugehörigkeit zur Glaubensgemeinschaft der katholischen Christen die Grundlage (v. a. bei Tätigkeiten rund um die Liturgie, Katechese oder mit spirituellem Charakter). Doch ein großer Teil der Engagementmöglichkeiten setzt dies nicht voraus. 

In der Arbeit mit Senioren und Geflüchteten beispielsweise sind vor allem deine Motivation und z. B. dein Wunsch wichtig, etwas Positives für die Gesellschaft, die Gruppierung, die Beteiligten oder Betroffenen bewegen zu wollen.  

Nach christlicher Auffassung engagieren sich die Mitglieder einer Gemeinde freiwillig aus dem Verständnis heraus, dass Gottes- und Nächstenliebe zusammengehören. Insofern ist ehrenamtliches Engagement gelebte Nächstenliebe, die jedem zuteilwerden soll.  

D

Der Schutz der persönlichen Daten sowie die Einhaltung der Persönlichkeits- und Bildrechte werden in der Datenschutz-Grundverordnung sowie im kirchlichen Datenschutzgesetz (gültig seit dem 24.5.2018) geregelt. Im kirchlichen Datenschutzzentrum erhälst du weitere Informationen. Voraussetzung für ein Engagement im Erzbistum Köln ist die Unterzeichnung einer Erklärung zur Einhaltung von Datenschutz und Schweigepflicht. Zu beachten sind besondere Regelungen bei Fotos und anderen Bildaufnahmen, vor allem in der Kinder- und Jugendarbeit. 

Die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) ist mit 80.000 Mitgliedern der größte katholische Pfadfinder*innenverband und einer der größten Kinder- und Jugendverbände in Deutschland.

Schwerpunkte des Pfadfindens liegen im gegenseitigen Zusammenhalt und in der persönlichen Weiterentwicklung, denn jede*r Einzelne bringt ganz individuelle Stärken mit. Das Verständnis für die Welt beruht auf den Grundsätzen des christlichen Glaubens. Zudem übernehmen Pfadfinder*innen Verantwortung für die Natur und setzen sich für die Umwelt ein.  

Die Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) ist ein bundesweiter Mädchenverband. 

Informationen zur deutensch Pfadfinderschaft St. Georg findest du hier!

Seit dem 26. März 2020 besteht die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Entstanden ist sie als Ergebnis der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ und als gemeinsames Vorhaben des Bundesfamilienministeriums, des Bundesinnenministeriums und des Bundeslandwirtschaftsministeriums.

Zweck der Stiftung ist die nachhaltige Stärkung und Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und des Ehrenamts v. a. in strukturschwachen und ländlichen Regionen. 

Die Stiftung ist die erste zentrale Servicestelle, die bundesweit ehrenamtlich Engagierte und Initiativen unterstützt, sie vernetzt und beratend beim Aufbau von Strukturen zur Seite steht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Thema Digitalisierung. 

Das Wort „Diakonie“ stammt aus dem Griechischen und meint den Dienst am Nächsten: die Unterstützung notleidender, hilfebedürftiger Menschen, die im Zeichen der Wohltätigkeit und der Nächstenliebe steht. Für das christliche Engagement spielt das diakonische Engagement daher eine bedeutende Rolle, geht es in seiner Tradition doch unmittelbar auf das selbstlose Wirken Jesu Christi und seiner Botschaft von der tätigen Nächstenliebe zu unseren Mitmenschen zurück. 

Diözese, auch Bistum genannt, ist der territorial umschriebene Amtsbezirk eines regierenden Bischofs.

Sie ist eine Teilkirche der römisch-katholischen Weltkirche. Die Diözese ist Körperschaft des öffentlichen Rechts und als solche rechtsfähig. Mehrere Diözesen sind in der Regel einer Erzdiözese, auch Erzbistum, genannt, zugeordnet. Das Gebiet einer Diözese wiederum ist in Pfarreien und Dekanate, ggf. auch Regionen und Bezirke aufgegliedert.

Nach der Neuordnung der Bistumsgrenzen infolge der Wiedervereinigung gehören 27 Diözesen zur katholischen Kirche in Deutschland, davon sind sieben Erzdiözesen. Die deutschen Diözesen sind im Verband der Diözesen Deutschlands, einer Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Bonn, zusammengeschlossen. 

E

EEE Logo

„EEE“ steht für den Dreiklang aus   

                                Engagement
                                Evangelisierung
                                Esprit

Jeder dieser drei Begriffe beschreibt eine Dimension kirchlichen Engagements. In seiner Gesamtheit bildet „EEE“ unser Verständnis von Engagementförderung im Erzbistum Köln ab. 

Der Begriff „Ehrenamt“ ist sicherlich die gängigste Bezeichnung für Tätigkeiten, die freiwillig, gemeinwohlorientiert, unentgeltlich, im öffentlichen Raum und kooperativ bzw. gemeinschaftlich ausgeübt werden. „Ehrenamt“ ist eine Chiffre, eine Art Sammelbezeichnung für freiwilliges bürgerschaftliches Engagement.

Der Ausdruck „Ehrenamt“ ist durchaus umstritten und oft nicht mehr passend, da viele Engagements nicht mehr mit einem konkreten Amt verbunden sind, dessen Ausübung als ehrenhaft gilt. „Ehrenamt“ zeichnet eher ein nicht mehr zeitgemäßes, ungenaues Bild von freiwilligem Engagement. Der Begriff stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert, als vor allem Männer in politische, unbezahlte, ehrenvolle Ämter berufen wurden (z. B. als Bürgermeister oder Gemeinderat). 

Synonym werden für das Wort „Ehrenamt“ mittlerweile häufig die Begriffe „(bürgerschaftliches) Engagement“ oder „Freiwilligenarbeit“ verwendet.  

Seit Beginn des 19. Jahrhunderts hat sich das ehrenamtliche Engagement vielfältig entwickelt: Die größten Tätigkeitsbereiche findet man in den Feldern Sport, Kultur und Musik, Freizeit, Gesundheit, Soziales, Schule, Kindergarten, Bildungsarbeit, Umweltschutz, Naturschutz, Tierschutz, in der Politik, Kirche, Justiz, bei den Unfall- und Rettungsdiensten oder der Selbsthilfe. 

Des Weiteren ist ein starker Trend weg von kontinuierlichen, mitunter langjährigen, Tätigkeiten hin zu sogenannten Kurzzeitengagements zu beobachten.  

Wenn du dich für die Entwicklungen des ehrenamtlichen Engagements in Deutschland interessierst, schau doch einmal in die Zusammenfassung des fünften Freiwilligensurveys hinein! 

Der Engagementbegleiter bzw. die Engagementbegleiterin ist ein*e Ansprechpartner*in in einer ehrenamtlichen Gruppierung bzw. in einem Tätigkeitsfeld. Sie begleitet die Engagierten wie ein Pate/eine Patin in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit. Dabei ist er/sie selbst in der Gruppierung bzw. dem Aufgabenfeld engagiert und kann deswegen kompetent bei allen Fragen zur ehrenamtlichen Tätigkeit zur Seite stehen. Nicht überall gibt es bereits diese Begleiter*innen. 

Der/die Engagementkoordinator*in arbeitet ehrenamtlich in einer Servicestelle Engagement mit. Er/sie wirkt vernetzend und unterstützend zwischen Ehrenamt und Hauptamt. Der/die Engagementkoordinator*in hat mehrere ehrenamtliche Gruppierungen und Aufgabenfelder im Blick, unterstützt beim Aufbau neuer Projekte, wirkt in der Öffentlichkeitsarbeit mit und ist Ansprechpartner*in für alle Belange der Engagementbegleiter*innen.  

Ehrenamtskarte NRW

Die Ehrenamtskarte des Landes NRW  bzw. RLP kann von jeder freiwillig engagierten Person beantragt werden, die seit mindestens einem Jahr mindestens fünf Stunden ehrenamtliche Arbeit pro Woche (oder 250 Stunden pro Jahr) leistet. 

Mittels der Ehrenamtskarte erhältst du in ganz NRW vergünstigten Eintritt in viele öffentliche und private Einrichtungen und zu verschiedenen Veranstaltungen. Hier findest du weitere Informationen zur Ehrenamtskarte NRW.  Hier gibt es Informationen zur Ehrenamtskarte RLP.

Gern unterstützen wir dich in unseren Servicestellen Engagement bei der Beantragung deiner Ehrenamtskarte. 

Unter der Ehrenamtspauschale versteht man einen Steuerfreibetrag, welcher für Tätigkeiten mit einem mildtätigen, gemeinnützigen oder kirchlichen Zweck geltend gemacht werden kann. 

Weitere Informationen findest du hier

Es gibt eine Vielzahl von Preisen, mit denen das ehrenamtliche Engagement von Gruppen oder Einzelpersonen seitens verschiedener Organisationen gewürdigt wird. Hier einige Beispiele: 

Der VEZ Ehrenamtspreis ist ein Preis für bürgerschaftliches Engagement in NRW. Er wird vom Verband engagierte Zivilgesellschaft in NRW e.V. vergeben und ehrt seit 2017 jährlich Projekte von gemeinnützigen Organisationen aus ganz Nordrhein-Westfalen in verschiedenen Preiskategorien, die sich mit besonderem ehrenamtlichem Engagement hervorheben und sich besonders für das Allgemeinwohl einbringen.

Der Deutsche Engagementpreis ist der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Er würdigt das freiwillige Engagement von Menschen in unserem Land und all jene, die dieses Engagement u.a. durch die Verleihung von Preisen unterstützen. 

Der Begriff „Engagement“ löst nach und nach das Wort „Ehrenamt“ als Beschreibung einer Tätigkeit ab, die freiwillig, gemeinwohlorientiert, unentgeltlich, im öffentlichen Raum und kooperativ bzw. gemeinschaftlich ausgeübt wird. 

Seit Beginn des 19. Jahrhunderts hat sich das ehrenamtliche Engagement vielfältig entwickelt. Gewandelt haben sich in den letzten Jahrzehnten auch Haltung und Motivation von ehrenamtlich Engagierten. Der Freiwilligenarbeit geht man in erster Linie weiterhin nach, weil man etwas Positives für die Gesellschaft bewirken möchte. Gleichzeitig soll sie aber auch Freude bereiten, zur eigenen Lebenssituation passen und durchaus auch einen Nutzen für den Engagierten haben (etwas Neues lernen, Gleichgesinnte treffen, sich weiterqualifizieren usw.). Beim ehrenamtlichen Engagement im kirchlichen Kontext wird das Engagement häufig als Ausdruck einer christlichen Überzeugung und Haltung verstanden. Von zentraler Bedeutung ist die Motivation: Die Mitarbeit im kirchlichen Engagement steht jedem Menschen offen, der sich für seinen/ihren Nächsten einsetzen möchte.     

Für viele ehrenamtliche Angebote gibt es eine Engagementbeschreibung. Sie beschreibt die Tätigkeiten, die zu dem jeweiligen Engagement gehören. Dargestellt sind auch die Voraussetzungen und Qualifikationen, die benötigt werden, um das jeweilige Engagement gut ausfüllen zu können. Deine Ansprechperson wird benannt und es wird aufgezeigt, wie du z.B. in ein Team eingebunden bist. Zudem informiert die Engagementbeschreibung darüber, was wir dir bieten, während du deinem Ehrenamt nachgehst (z. B. Fort- und Weiterbildungen oder Versicherungsschutz). 

Engagementförderung

Die Zahl spricht für sich: Fast 29 Millionen (= 39,7 %) der Personen ab 14 Jahren in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich, so das Ergebnis des jüngsten Engagementberichts 2019 der Bundesregierung. Besser noch: Die Bereitschaft, sich künftig einzubringen, ist hoch. Denn jeder zweite, der heute noch nicht engagiert ist, wäre bereit, eine ehrenamtliche – allerdings für ihn passende – Aufgabe zu übernehmen. Zugleich möchten die Menschen immer weniger Zeit für ihre freiwillige Tätigkeit aufwenden; auch die Zahl derer, die umfangreiche Leitungsaufgaben übernehmen wollen, nimmt ab. Den Interessierten das für sie stimmige Engagement zu ermöglichen, ist ein wichtiges Ziel der Engagementförderung. Wichtig ist es, dass die erforderlichen Voraussetzungen und Rahmenbedingen für ehrenamtliches Engagement geschaffen werden bzw. gegeben sind. Hierfür sind die Erkenntnisse aus der Forschung und von Institutionen, die sich mit den Entwicklungen von Engagementverhalten in der Bürgergesellschaft professionell beschäftigen, von Bedeutung. Wichtig ist auch das Festlegen von Standards (z.B. für eine Willkommens-, Anerkennungs-, Wertschätzungs- und Verabschiedungskultur), um konkrete Vorhaben und Ziele zu erreichen. Ziel der Engagementförderung ist es, auf diese Weise eine einladende engagementfreundliche Kultur zu etablieren.

Kirchliche Engagementförderung beherzigt und forciert den Transfer von Erkenntnissen und Standards der Bürgergesellschaft in puncto Engagement in kirchliche Kontexte. Anliegen der kirchlichen Engagementförderung ist es, dass sich im Engagement christliches Zeugnis in der Welt als Beitrag zum gesellschaftlichen Leben konkretisiert. Christliches Engagement orientiert sich an der Praxis Jesu, ist immer konkret, wertebezogen und interessiert am Wohl des Nächsten. Eine solche kirchliche Engagementkultur stärkt das Christsein unter den Menschen im konkret gesellschaftlichen Kontext und erbringt damit zugleich einen Beitrag zur Veränderung des kirchlichen Selbstverständnisses. Im Erzbistum Köln ist die Engagementförderung deswegen auch ein Instrument des pastoralen Zukunftsweges. 

Drei Bereiche kennzeichnen die kirchliche Engagementförderung, die in dieser Skizze noch konkretisiert werden: Engagemententwicklung (grün), Vernetzung (gelb) und Kirchenentwicklung (blau). Mehr zum Thema und den drei Bereichen der Engagementförderung im Erzbistum Köln findest du hier.

Zur Förderung des Engagements in Kirchengemeinden und des kirchlichen Lebens insgesamt wurde der Beruf der Engagementförderin bzw. des Engagementförderers ins Leben gerufen. Seit 2010 gab es in mehreren Projekten Vorläufer dieser jetzt beim Erzbistum Köln angestellten Fachkräfte. Engagementförderer*innen sind keine Pastoralen Dienste und arbeiten mit 50% Beschäftigungsumfang einer Vollzeitstelle. Sie sind Mitglied im multiprofessionellen Pastoralteam. Mit der Anstellung von hauptberuflichen Engagementförderer*innen hat das Erzbistum Köln die (Weiter-)Entwicklung einer engagementfreundlichen Kultur in den Pfarrgemeinden, Seelsorgebereichen und Pastoralen Räumen zu einem wichtigen Baustein seiner Zukunftsstrategie gemacht.

Zu den Aufgaben der Engagementförderer*innen gehört es, die vielen bereits Engagierten zu begleiten, Bewährtes im Blick zu haben, eine Kultur der Wertschätzung weiterzuentwickeln und für alle Fragen rund um das Thema ehrenamtliches Engagement zur Verfügung zu stehen. 

Sie beraten dich gerne, wenn du dich für ein Engagement weiterqualifizieren möchtest, und vermitteln dir entsprechende Fort- und Weiterbildungsangebote. Jede Servicestelle Engagement wird von einem Engagementförderer oder einer Engagementförderin geleitet und begleitet. Den Kontakt zu einem Engagementförderer oder einer Engagementförderin in deiner Nähe findest du hier

Du interessierst dich dafür, hauptamtlich als Engagementförderer*in bei uns mitzumachen? Dann freuen wir uns über deine Kontaktaufnahme.  

Was bedeutet „engagementfreundliche Kultur“ eigentlich? Gemeint ist das konstruktive und wertschätzende Miteinander von hauptamtlichen Mitarbeitenden und freiwillig Engagierten. Der Leitgedanke hierbei lautet: „Ehrenamtliche füllen nicht eine Lücke, sondern die Aufgabe erfüllt die Ehrenamtlichen.“ – und zwar eingebunden in ein System, in dem auf Augenhöhe miteinander gearbeitet wird, in dem es eine*n feste Ansprechpartner*in für die Belange der Engagierten gibt und in dem Wertschätzung, konstruktive Kritik und Entwicklung miteinander sowohl bei den haupt- als auch bei den ehrenamtlich Mitarbeitenden einen Platz haben.     

Informationen zum Engagementmanager*in findest du hier.

Du suchst ein ehrenamtliches Engagement, das zu dir passt oder du möchtest vielleicht eine eigene Projekt-Idee verwirklichen? Wir unterstützen dich gerne dabei! Gerne beraten wir dich - online, am Telefon oder bei einem Gespräch vor Ort!

Dich interessiert, was du für ein Engagementtyp bist?  
Hier ist ein interessanter Kurz-Test. Eher auf der strategischen Ebene arbeiten wir mit einer Systematik, die du in dieser Grafik findest. 

Möchtest du deinen Erste-Hilfe-Kurs auffrischen?
Wir bieten regelmäßig kostenfreie Erste-Hilfe-Kurse an. Wende dich bei Interesse gerne an die nächste Servicestelle Engagement.

Du möchtest dich ehrenamtlich bei uns engagieren, weißt aber nicht so recht, welche Möglichkeiten es eigentlich gibt und was zu dir passen könnte? Gern beraten wir dich im Rahmen eines Erstgesprächs - online, am Telefon oder bei einem Gespräch vor Ort! Kontaktiere uns hier!

Informationen zu den Themen Prävention bzw. erweitertes Führungszeugnis findest du hier.

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Der französische Begriff „esprit“ bedeutet Geist. In dem Dreiklang „Engagement, Evangelisierung, Esprit“ wird also ein Bezug zum heiligen Geist (franz. esprit Saint) angedeutet. Inhaltlicher Kontext für die Engagementförderung ist die Hl.-Geist-Theologie, die die Geistbegabung jedes Christen betont und die Auswirkungen für die kirchliche Praxis beschreibt. 

Im Altgriechischen bedeutete das Verb "evangelisieren" zunächst ganz allgemein und ohne religiöse Bedeutung: "eine gute Nachricht verkünden". Jemanden zu evangelisieren hieß, ihn oder sie im Guten auf dem Laufenden zu halten: über eine glückliche Geburt etwa, die Genesung nach langer Krankheit, den Erfolg in einer wichtigen Sache oder gar das Ende eines Krieges.

... das Ostergeheimnis war die gute Nachricht schlechthin! Und so wählte die frühe Kirche ein eigentlich unscheinbares Wörtchen aus, um den Kern ihres Glaubens zu umschreiben: Gottes gute Nachricht in Jesus Christus: das Evangelium, die frohe Botschaft für die Welt! "Evangelisieren" wurde zu einem christlichen Wort, das keinen Zusatz mehr brauchte, weil es immer eindeutiger nur noch das Eine ausdrückte: das ansteckende Zeugnis über Leben, Tod und Auferstehung Jesu Christi.

(Rainer Maria Kardinal Woelki, Die Freude am Evangelium wiedergewinnen. Fastenhirtenbrief 2020, Seite 2-3)

Im Kontext der christlichen Engagementförderung bedeutet „Evangelisierung“, dass die Engagierten ihre von Gott geschenkten Charismen zum Wohle ihrer Mitmenschen einsetzen und so durch ihr aktives Handeln ein ansteckendes Zeugnis von der frohen Botschaft Jesu Christi geben.

F

Im ehrenamtlichen Bereich müssen mitunter Anschaffungen und Besorgungen getätigt werden, für die du eine Erstattung erhalten kannst. 

Bitte triff vor der Auslage von Kosten entsprechende Absprachen mit deiner Servicestelle Engagement bzw. deinen Ansprechpersonen vor Ort. 

Über das Forum Engagement findest du ausgewählte Fortbildungsangebote verschiedener Veranstalter für ehrenamtlich Engagierte. Du kannst dich sofort für eine Fortbildung anmelden. 

Nichts Passendes gefunden? Gern beraten wir dich in einer nahegelegenen Servicestelle Engagement und vermitteln dir ein passendes Qualifizierungsangebot.

Bitte beachte auch den Punkt Bildungsurlaub.

Und wer trägt die Kosten? Je nach Art der Fort- oder Weiterbildung (z. B. fachliche oder spirituelle Ausrichtung deiner Wunsch-Weiterbildung) können wir dich gern bei der Finanzierung deiner Wunsch-Qualifizierung unterstützen. Denn wir sind der Überzeugung, dass die Ausübung eines Ehrenamts die Engagierten nichts außer Zeit kosten sollte. Auch wenn wir das nicht in jedem Falle garantieren können, werden wir bemüht sein, dich in deiner persönlichen, fachlichen und spirituellen Weiterentwicklung auch finanziell zu unterstützen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deiner nächstgelegenen Servicestelle Engagement beraten dich gern rund um das ganze Thema Fort- und Weiterbildung.

Über das Forum Engagement findest du ausgewählte Fortbildungsangebote verschiedener Veranstalter für ehrenamtlich Engagierte. Du kannst dich sofort für eine Fort- oder Weiterbildung anmelden. 

Nichts Passendes gefunden? Gern beraten wir dich in einer nahegelegenen Servicestelle Engagement und vermitteln dir ein passendes Qualifizierungsangebot.

Beim FÖJ (Freiwilliges Ökologisches Jahr) handelt es sich um einen ehrenamtlichen Freiwilligendienst. Das Angebot eines FÖJ richtet sich an junge Menschen im Alter von 16 bis 26 Jahren. Es dauert im Regelfall ein Jahr. Die Dauer kann sich jedoch zwischen sechs und 18 Monaten bewegen.

Die Einsatzfelder im FÖJ sind im Natur- und Umweltschutz wie z.B. in der Umweltbildung, im ökologischen Gartenbau oder in der biologischen Landwirtschaft, im praktischen Naturschutz, im Klimaschutz oder auch in der Entwicklungszusammenarbeit angesiedelt.

Die Freiwilligen im FÖJ arbeiten bei einem der ca. 50 FÖJ-Träger in Deutschland. 

Weitere Informationen und Stellenangebote findest du hier.

Wenn du dich für einen ehrenamtlichen Freiwilligendienst mit einem Schwerpunkt im sozialen Sektor interessierst, könnte ein FSJ, ein Freiwilliges Soziales Jahr, das Richtige für dich sein. 

Interessierst Du dich für einen ehrenamtlichen Freiwilligendienst mit Schwertpunkt Wissenschaft wäre ein FWJ (Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr) das Richtige für dich. Das Angebot eines FWJ richtet sich an Abiturienten und dauert in der Regel ein Jahr. 

Wenn du älter als 26 Jahre alt bist oder bereits ein FSJ/FÖJ absolviert haben solltest, könnte der ÖBFD, der Ökologische Bundesfreiwilligendienst, dich interessieren.

Beim FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) handelt es sich um einen ehrenamtlichen Freiwilligendienst. Das Angebot eines FSJ richtet sich an junge Menschen im Alter von 16 bis 26 Jahren. Es dauert im Regelfall ein Jahr, die Dauer kann sich jedoch zwischen sechs und 18 Monaten bewegen.

Die Freiwilligen im FSJ arbeiten in einer gemeinwohlorientierten Einrichtung, wie z. B. Krankenhäusern, Altenheimen, Kindergärten, Schulen, Sportvereinen oder Museen.

Weitere Informationen und freie Stellen findest du hier (FSJ) oder hier (Freiwillige soziale Dienst im Erzbistum Köln e.V.).

Wenn du dich für einen ehrenamtlichen Freiwilligendienst mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit und Klimaschutz interessierst, könnte ein FÖJ, ein Freiwilliges Ökologisches Jahr, das Richtige für dich sein. 

Interessierst Du dich für einen ehrenamtlichen Freiwilligendienst mit Schwertpunkt Wissenschaft wäre ein FWJ (Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr) das Richtige für dich. Das Angebot eines FWJ richtet sich an Abiturienten und dauert in der Regel ein Jahr. 

Wenn du älter als 26 Jahre alt bist oder bereits ein FSJ/FÖJ absolviert haben solltest, könnte der BFD, der Bundesfreiwilligendienst, dich interessieren.  

Beim FWJ (Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr) handelt es sich um einen ehrenamtlichen Freiwilligendienst. Das Angebot eines FWJ richtet sich an Abiturienten und dauert in der Regel ein Jahr. 

Ziel ist es, junge Menschen für die Wissenschaft zu begeistern. Das Aufgabenspektrum hängt von der jeweiligen Fakultät ab. In der Regel sind die FWJler*innen in Forschungsprojekten tätig und können so erste wissenschaftliche Luft schnuppern.

Informationen zum FWJ findest du hier und Stellenangebote findest du bspw. hier (Ruhr-Uni-Bochum)!

Wenn du dich für einen ehrenamtlichen Freiwilligendienst mit einem Schwerpunkt im sozialen Sektor interessierst, könnte ein FSJ, ein Freiwilliges Soziales Jahr, das Richtige für dich sein. 

Wenn du dich für einen ehrenamtlichen Freiwilligendienst mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit und Klimaschutz interessierst, könnte ein FÖJ, ein Freiwilliges Ökologisches Jahr, das Richtige für dich sein. 

Wenn du älter als 26 Jahre alt bist oder bereits ein FSJ/FÖJ absolviert haben solltest, könnte der BFD, der Bundesfreiwilligendienst, dich interessieren.

Für Arbeitnehmer in NRW und RLP besteht kein genereller Anspruch auf bezahlten oder unbezahlten Sonderurlaub oder Freistellung durch ihren Arbeitgeber. 

  • Ausnahmen gibt es jedoch für 
  • Tätigkeiten in der Jugendarbeit 
  • Beamte
  • die Pflege von Angehörigen
  • Fortbildungen (siehe auch Bildungsurlaub)
  • kommunales Ehrenamt
  • Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und des Katastrophenschutzes

Bitte beachte für die Beantragung von Sonderurlaub die jeweils gültigen „Sonderurlaubsgesetze NRW/RLP“. Weitere Informationen findest du hier (NRW) oder hier (RLP).

 

 

Freiwilligenagenturen sind Anlaufstellen für Menschen, die sich bürgerschaftlich engagieren möchten bzw. Organisationen, die Engagement-Möglichkeiten anbieten. Es gibt über 400 Freiwilligenagenturen verschiedener Träger, wie z. B. der Caritas, in Deutschland. Einen Überblick über die unterschiedlichen Freiwilligenagenturen findest du hier.

Freiwilligenmanager*innen oder genauer Engagementmanager*innen arbeiten ehrenamtlich im Team einer Servicestelle Engagement mit. Ihre Aufgabe ist die strategische Weiterentwicklung und Förderung der Freiwilligenkultur in einem pastoralen Raum zusammen mit dem/der hauptamtlichen Engagementförderer*in. So entwickeln Freiwilligenmanager*innen z.B. Konzepte zu neuen Projekten oder in der Öffentlichkeitsarbeit. Sie unterstützen und begleiten die Engagementkoordinator*innen und haben die fachliche Weiterentwicklung der Engagierten im Blick. 

Du interessierst dich dafür, dich ehrenamtlich als Freiwilligenmanager*in einzubringen? Dann melde dich in einem Basiskurs Engagement an oder nimm Kontakt mit uns auf.   

Der deutsche Freiwilligensurvey (survey: Englisch für „Erhebung“) ist eine repräsentative Befragung, die seit 1999 im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durchgeführt wird. Er ist die umfassendste und detaillierteste quantitative Erhebung zum bürgerschaftlichen Engagement in Deutschland. Freiwilliges Engagement und die Bereitschaft zum Engagement von Personen ab 14 Jahren werden in Telefoninterviews detailliert erhoben und können differenziert nach Bevölkerungsgruppen und Landesteilen dargestellt werden. Der Freiwilligensurvey stellt die wesentliche Grundlage der Sozialberichterstattung zum freiwilligen Engagement in der Bundesrepublik Deutschland dar. 

In unserem Downloadbereich findest du den aktuellen Freiwilligensurvey sowie eine übersichtliche Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse.

Informationen zu den Themen Prävention bzw. erweitertes Führungszeugnis findest du hier.

G

Wenn du eine Veranstaltung planst, bei der Musikrechte beachtet werden müssen, denke bitte an die entsprechende Meldung bei der Gema. Weitere Informationen und den Meldebogen findest du hier.

Bei Fragen wende dich an Referat Kirchenmusik oder schicke uns hier eine Nachricht.

Lange sind die Begriffe „Pfarrei“ und „Gemeinde“ vielfach synonym gebraucht worden. Im Zuge des Pastoralen Zukunftsweges hat sich herauskristallisiert, dass die Bezeichnungen im Erzbistum Köln zukünftig klar unterschieden werden sollen. 

Die Gemeinden der Pfarrei sind demnach der Ort des kirchlichen Alltagslebens. Als lokale, flexible Struktur gewährleisten sie die Nähe zu den Menschen. Hier werden – zumindest ansatzweise – die kirchlichen Grundvollzüge (Liturgie, Glaubensverkündigung, Dienst der Nächstenliebe) gelebt. Gemeinden können sowohl örtlich (um einen Kirchturm herum) als auch personal orientiert sein (Jugendgemeinde…) und sich z.B. an einer Schule, einem Krankenhaus oder einer anderen kirchlichen Einrichtung bilden. 

Die Gemeinden einer Pfarrei tragen in all ihrer Vielfalt das gemeinsam entwickelte pastorale Zielbild der Pfarrei mit, welches die gemeinsam identifizierten pastoralen Schwerpunkte unter Berücksichtigung der verschiedenen gemeindlichen Situationen beschreibt.

"Generalvikariat" oder auch "Ordinariat" heißt die vom Generalvikar geleitete allgemeine Verwaltungsbehörde der Diözese. Das Generalvikariat ist in verschiedene Fachbereiche und Abteilungen unterteilt. Hierbei wird das Generalvikariat je nach Gegenstand als Leitungs-, Organisations- oder Aufsichtsbehörde (insbesondere gegenüber den Kirchenvorständen) tätig. Einzelheiten zu den Funktionen sowie deren Sachbearbeiter*innen sind im Personalschematismus der jeweiligen Diözese verzeichnet, den man käuflich erwerben kann. Der Institutionschematismus ist öffentlich zugänglich.

I

Du hast eine Idee für ein Projekt, ein Vorhaben, eine Aktion oder du hast einen Vorschlag?   

Solche Ideen sind oft das Gold für gemeinschaftliches Leben und für gesellschaftliche Entwicklungen. Also: nur raus damit! 

Gern bieten wir dir Unterstützung an. Bitte sprich uns in deiner nächstgelegenen Servicestelle oder über unser Kontaktformular an.

Anregungen für neue Projekte findest du übrigens in unserer Projektgalerie. Schau dich doch mal um!

Alle haupt-, neben- und ehrenamtlich Mitarbeitenden, die im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit bzw. der Arbeit mit schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen tätig sind, legen vor Beginn ihrer Tätigkeit und dann alle fünf Jahre ein erweitertes Führungszeugnis vor. 

 

Der Internationale Tag des Ehrenamtes (Englisch: International Volunteer Day for Economic and Social Development, IVD) ist ein jährlich am 5. Dezember veranstalteter Gedenk- und Aktionstag zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements. Er wurde 1985 von der UN mit Wirkung ab 1986 beschlossen. In Deutschland ersetzt er de facto den Tag des Ehrenamts, der früher am 2. Dezember begangen wurde. An diesem Tag wird auch der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an besonders engagierte Personen vergeben.

J

Juleica Card

Die Jugendleiter*in-Card „Juleica“ ist der bundesweit einheitliche Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in der Jugendarbeit. Sie dient der Legitimation gegenüber Behörden, Einrichtungen der Jugendhilfe, dem Jugendamt, der Polizei und als Qualifikationsnachweis der Inhaber*innen. Zusätzlich soll die Juleica auch die gesellschaftliche Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement zum Ausdruck bringen.

Mindestalter: 16 Jahre

Informationen findest du hier.

K

KAB, Abkürzung für „Katholische Arbeitnehmerbewegung“. Dies ist seit 1968 der Name des Zusammenschlusses der katholischen Arbeitervereine in der Bundesrepublik Deutschland mit 320.000 Mitgliedern. Der Sitz ist in Köln. 

Der Begriff „Katechese“ bezeichnet die theoretische und praktische Einführung in den christlichen Glauben; der erste Ort der Katechese ist daher die Familie.

Außerhalb der häuslichen Glaubensvermittlung wird die Katechese in der Regel in Vorbereitung auf den Empfang eines Sakraments (Taufe, Kommunion, Firmung) von haupt- und ehrenamtlichen Katecheten durchgeführt.

Mehr zum Thema Katechese findest du hier.

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) steht für selbstorganisierte Jugendverbandsarbeit in der katholischen Kirche. Als Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden, in denen rund 660.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 28 Jahren organisiert sind, ist seine wichtigste Aufgabe die Interessenvertretung seiner Mitglieder in Politik, Kirche und Gesellschaft.

Informationen zur Katholischen Jugend findest du hier!

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) ist mit rund 450.000 Mitgliedern der größte katholische Frauenverband und einer der größten Frauenverbände Deutschlands. Sie setzt sich für die Interessen von Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft ein.

Weitere Informationen findest du hier.

Der Kirchenvorstand ist das Verwaltungsgremium der Kirchengemeinde, verwaltet ihr Vermögen und vertritt sie nach außen. 

Seine Mitglieder werden auf sechs Jahre gewählt. Vorsitzender des Gremiums ist der Pfarrer. Der Kirchenvorstand sorgt sich u. a. um die wirtschaftlichen Grundlagen des Gemeindelebens, die Erhaltung und Entwicklung der Kirchen, Immobilien und Liegenschaften, die Kindertagesstätten und das Personal. Der Verwaltung des Kirchenvorstands unterliegen alle Vermögenswerte der Kirchengemeinde, im wesentlichen Gotteshaus, Gemeindehaus, Stellen- und Stiftungsvermögen (Schenkungen und Testamente). Der Kirchenvorstand stellt ein Vermögensverzeichnis auf, führt es und ist ferner zuständig für den Haushaltsplan, Kassenprüfung, Jahresrechnung und die Verwaltung pfarrlicher Einrichtungen, wie Kindergärten, Krankenhäuser und Altersheime. Die Rechtsaufsicht über die Vermögensgeschäfte des Kirchenvorstandes obliegt dem Generalvikariat. 

Dies ist das Standardwerk für Kirchenvorstände: Emsbach / Seeberger, Rechte und Pflichten des Kirchenvorstandes (ISBN 978-3-7616-2938-3)

Das Kirchenjahr bezeichnet eine festgelegte Abfolge von katholischen oder evangelischen Feiertagen und Festzeiten im Laufe eines Jahreskreises. Das Kirchenjahr ist nicht analog zum Kalenderjahr aufgebaut, sondern beginnt in der katholischen wie in der evangelischen Kirche mit dem ersten Adventssonntag. Dieser stellt gleichzeitig auch den Anfang des weihnachtlichen Festkreises dar, der zusammen mit dem Osterfestkreis die beiden tragenden Säulen des Kirchenjahres bildet. Die zwischen Oster- und Weihnachtsfestkreis liegenden 33 bzw. 34 Wochen werden als Jahreskreis bezeichnet.

Das Kolpingwerk ist ein internationaler, katholischer Sozialverband. Er wurde vom inzwischen selig gesprochenen Priester Adolph Kolping (1813 – 1865) mit dem Ziel gegründet, den Handwerkern in Gesellenvereinen religiöse und sittliche Hilfestellung zu geben und ihren Anspruch auf soziale Gerechtigkeit zu stützen. Hierdurch wurde Kolping Mitbegründer der katholischen Soziallehre. Das Kolpingwerk ist heute eine internationale Laienorganisation und versteht sich als große Kolpingfamilie, die ihren Mitgliedern lebensbegleitende Gemeinschaft vermittelt.

Weitere Informationen findest du hier.

Manchmal kommt es im Zusammenleben und –arbeiten mit anderen Menschen unweigerlich zu Konflikten. 

Diese können auch positive Effekte haben, denn häufig entstehen aus Konfliktsituationen heraus neue Denkanstöße und interessante Perspektiven. 

Sollte es zu Schwierigkeiten kommen, bei denen du Vermittlung und Lösungshilfe benötigst, unterstützen dich die Mitarbeiter*innen deiner nächstgelegenen Servicestelle Engagement gern durch Moderation, Konfliktberatung oder Vermittlung einer Mediation.

Der aktuelle Freiwilligensurvey von 2019 zeigt ihn ganz deutlich: den Wandel im Ehrenamt, in dem u. a. der zunehmende Mangel an Zeit für Engagierte oder für an einem Engagement Interessierte eine immer größere Bedeutung einnimmt. 

Eine Lösung für alle, die sich trotz begrenzter zeitlicher Möglichkeiten engagieren möchten, sind Kurzzeitengagements. Bei diesen Projekten engagierst du dich mit Gleichgesinnten für einen begrenzten Zeitraum für ein genau abgestecktes Ziel. Sobald dieses Ziel erreicht ist, ist auch dein Engagement beendet – bis ja vielleicht das nächste Kurzzeitengagement lockt!

Gerne berät Dich hierzu Deine Servicestelle Engagement.

L

Die Landesservicestelle für bürgerschaftliches Engagement, eingerichtet in der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, steht dir mit Beratungs- und Informationsangeboten zur Verfügung. Sie ist ein Ergebnis der am 02. Februar 2021 von der Landesregierung beschlossenen Engagementstrategie für das Land Nordrhein-Westfalen. Die Landesservicestelle ergänzt bereits bestehende Unterstützungs- und Beratungsangebote, informiert zu Förderungsmöglichkeiten und bündelt als zentrale Anlaufstelle in Nordrhein-Westfalen Informationen rund um das ehrenamtliche Engagement.

Mehr dazu findest du hier

Mit dem im Jahr 2018 ins Leben gerufenen Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement bietet die Landesregierung RLP der Zivilgesellschaft eine verbindliche Plattform für Austausch und Dialog, den bereichsübergreifenden Transfer von guten Erfahrungen und Modellen sowie gemeinsame Strategieentwicklung im Feld der Ehrenamtsförderung.

Im Landesnetzwerk tauschen sich Verbände, Organisationen und Zusammenschlüsse aller gesellschaftlichen Bereiche sowie Kirchen, Kommunen und Unternehmensverbände regelmäßig aus und beraten gemeinsam mit der Landresregierung Bedarfe und Schwerpunkte der künftigen Engagementförderung. Ziel ist die bedarfsgerechte Weiterentwicklung und der Ausbau der rheinland-pfälzischen Engagementstrategie.

Mehr Informationen findest du hier.

Die Landesregierung RLP hat Bürgerengagement und die Förderung einer lebendigen Bürgerbeteiligung zu einem Schwerpunkt ihrer Politik erklärt. Die "Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung" hat das Ziel, die aktive Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz bei der Gestaltung eines lebendigen Gemeinwesens zu unterstützen und weiter zu verbessern. Erfahrung, Bürgersinn und soziales Kapital sollen so noch sichtbarer als bisher in die Gestaltung der Landespolitik einbezogen werden.

Die Leitstelle hat den Auftrag, die Vernetzung und Koordinierung von Programmen der Landesregierung zur Förderung von Ehrenamt und Bürgerengagement voranzutreiben und den Dialog mit und in der Zivilgesellschaft in Rheinland-Pfalz zu intensivieren. Mehr Informationen findest du hier.

Bei der Planung von Veranstaltungen, Aktionen und Projekten muss man häufig gewisse Rechte wie Musik-, Film- oder Kopierrechte beachten. Dafür muss eine Veranstaltung u.U. bei den Rechteinhabern angemeldet werden. 

Bei den Lotsenpunkten im Erzbistum Köln finden Menschen ein offenes Ohr und konkrete Hilfen für ihre Fragen und Sorgen.  

Sie arbeiten eng mit den sozialen Fachdiensten der Region zusammen. Träger sind die örtliche katholische Pfarrgemeinde und der Caritas- oder Fachverband. In den Lotsenpunkten bieten ehrenamtlich Engagierte, die zu Soziallotsen ausgebildet wurden, Sprechstunden und Beratung an. 

Weitere Informationen findest du hier.

Wenn du dich in einem Lotsenpunkt engagieren möchtest, freuen wir uns über deine Kontaktaufnahme! 

M

Es gibt eine Vielzahl an Motivationen, aus denen heraus Menschen einem ehrenamtlichen Engagement nachgehen (möchten):

  • um etwas Gutes zu tun
  • aus Nächstenliebe
  • weil man etwas Neues lernen möchte
  • weil es auf dem Lebenslauf gut aussieht
  • aus gesellschaftlicher Verantwortung 
  • weil man Gleichgesinnte kennenlernen möchte
  • weil es „dazu gehört“
  • weil man anderen helfen möchte
  • weil man etwas zurückgeben möchte
  • weil man seinem Leben mehr Sinn geben möchte
  • weil man politisch etwas bewegen möchte
  • weil man sich weiterentwickeln oder qualifizieren möchte
  • weil man in seinem direkten Umfeld etwas Positives bewirken möchte
  • weil es Freude macht. Und, und, und......

Jede dieser Motivationen hat ihre je eigene Daseinsberechtigung! So bunt wie wir Menschen sind, so bunt sind schließlich auch unsere Hoffnungen, Träume und eben Motivationen. So bleibt das Leben in unserer Kirche und unseren Gemeinden mit all seinen Facetten bunt und vielfältig.

Im Zielbild des Pastoralen Zukunftswegs ist das multiprofessionelle Pastoralteam auf Ebene der Pfarrei angesiedelt. Die Mitglieder des Pastoralteams unterstützen die ehrenamtlich Engagierten je nach Arbeitsfeld und Bedarf fachlich und personell. Zum multiprofessionellen Pastoralteam gehören alle Personen, die in der jeweiligen Pfarrei bzw. dem jeweiligen Seelsorgebereich oder pastoralen Raum eingesetzt sind.  Dazu gehören beispielsweise Pfarrvikar, Kaplan, Diakon, Pastoral- und Gemeindereferent*in, Kirchenmusiker*in, Engagementförderer*in, mitunter Jugendreferent*in, und auch Krankenhaus- oder Schulseelsorger*innen, die gegenwärtig der kategorialen Seelsorge zugeordnet sind. Das Pastoralteam arbeitet unter der Leitung des (leitenden) Pfarrers.

 

 

N

Wenn du Interesse an der Bescheinigung deiner ehrenamtlichen Tätigkeit hast, wende dich bitte an eine Servicestelle Engagement in deiner Nähe.

Seit dem 04. Dezember 2021 besteht mit dem Netzwerk bürgerschaftliches Engagement NRW (NBE NRW) ein unabhängiger Zusammenschluss von landesweit engagierten Gruppierungen, Organisationen und Institutionen aus dem Bereich des zivilgesellschaftlichen Engagements.

Ziel ist die Umsetzung und Weiterentwicklung der Engagementstrategie des Landes NRW. Das NBE NRW möchte ein Sprachrohr der Engagierten des Landes NRW sein und dazu beitragen, das ehrenamtliche Engagement zu stärken und fördern.

Derzeit gehören 64 Mitglieder dem NBE NRW an. Darunter auch das Erzbistum Köln und der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln. Mehr informationen findest Du hier.

O

Der Ökologische Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot für alle an einem ehrenamtlichen Freiwilligendienst Interessierten, die älter sind als 26 oder die schon einmal ein FÖJ / FSJ absolviert haben. 

Im Gegensatz zum FÖJ kann man den Bundesfreiwilligendienst alle fünf Jahre wiederholen. Die Tätigkeitsbereiche im ÖBFD entsprechen denen des FÖJ.

Weitere Informationen findest du hier.

P

Informationen findest du hier.

Informationen zum Pastoralen Zukunftsweg findest Du hier.

Die Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) ist ein Mädchenverband, in dem sich bundesweit rund 10.000 Mädchen und junge Frauen organisieren. Sie gehört dem Weltverband der Pfadfinder*innen World Association of Girl Guides and Girl Scouts (WAGGGS) an und tritt weltweit für die Interessen von Mädchen und Frauen ein.

Der größte katholische Pfadfinder*innenverband und einer der größten Kinder- und Jugendverbände in Deutschland ist der Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG). 

Informationen zur Pfadfinderinnenschaft findest du hier! 

Hier ist das multiprofessonelle Pastoralteam angesiedelt, dessen Mitglieder die Gemeinden je nach Arbeitsfeld und Bedarf fachlich und personell unterstützen. 

Alle haupt-, neben- und ehrenamtlich Mitarbeitenden, die im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit bzw. der Arbeit mit schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen tätig sind, legen vor Beginn ihrer Tätigkeit und dann alle fünf Jahre ein erweitertes Führungszeugnis vor. 

 

Wir interessieren uns für deine Idee und bieten dir gerne Unterstützung für dein Vorhaben an. Nimm hier Kontakt mit uns auf!

Anregungen für neue Projekte findest du übrigens in unserer Projektgalerie. Schau dich doch mal um!

R

Die Rendanturen im Erzbistum Köln sind für die Verwaltung des kirchengemeindlichen Vermögens als Serviceeinrichtungen unter dem Dach der Gemeindeverbände im Jahr 2009 eingerichtet worden. Im Rahmen des bistumsweiten Projekts "Neue Wege für Pastoral und Verwaltung" wurden die zuletzt 13 Rendanturen zu vier Regionalrendanturen in den Regionen Nord, Süd, Mitte-Ost und West zusammengeführt. 

Rendanturen übernehmen folgende Aufgaben: 

  • die Führung des Finanz- und Rechnungswesens für die angeschlossenen kirchlichen Rechtsträger,
  • die Erstellung von Wirtschaftsplänen und Jahresabschlüssen,
  • die Geltendmachung von Rechtsansprüchen (Zahlungs-, Erfüllungs-, Gewährleistungs-, Schadensersatzansprüche etc.) sowie deren Abwehr,
  • die Verwaltung des kirchengemeindlichen Personals (außer der Pastoralen Dienste),
  • die Vorbereitung und Abwicklung von Baumaßnahmen.

Weitere Informationen zum breiten Aufgabenbereich der Rendanturen findest du hier.

Riesenrad

Das Riesenrad der Engagementförderung wurde von der Akademie für Ehrenamtlichkeit Berlin (AfE) entwickelt und veranschaulicht Voraussetzungen und Tätigkeitsfelder gelingender Engagementförderung. 

Die Inhalte werden beim Basiskurs Engagement vermittelt. Du hast Interesse? Melde dich hier an.

S

Die Selbstverpflichtungserklärung ist ein Bestandteil des institutionellen Schutzkonzepts und somit Bestandteil des Konzepts zur Prävention (sexualisierter) Gewalt im Erzbistum Köln. 

Die Selbstverpflichtungserklärung muss von allen haupt-, neben- und ehrenamtlich Mitarbeitenden unterzeichnet werden, die im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit bzw. der Arbeit mit schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen tätig werden. Sie besagt, dass der / die Unterzeichnende nicht wegen einer Straftat im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt rechtskräftig verurteilt worden ist bzw. dass ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet worden ist. 

Sollte ein Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt eingeleitet werden, verpflichtet sich der / die Unterzeichnende, den / die Dienstvorgesetzte(n) umgehend entsprechend zu informieren. Weitere Informationen findet du hier.

Informationen zum Sonderurlaub findest du hier.

U

Die Übungsleiterpauschale ist eine Form der möglichen Aufwandsentschädigung für ehrenamtliches Engagement.

Weitere Informationen zur Übungsleiterpauschale findest du hier.   

 

Wir alle möchten, dass du deinem Engagement mit viel Freude nachgehst. Dies kann sich jedoch aus unterschiedlichen Gründen ändern. 

Vielleicht haben sich deine Interessen mit der Zeit gewandelt. Es gab bei deiner ehrenamtlichen Arbeit einen Konflikt oder deine persönlichen Rahmenbedingungen passen nicht mehr zu deiner Tätigkeit.

Solltest du unzufrieden sein, sprich gern die Mitarbeiter*innen der nächstgelegenen Servicestelle Engagement an. Gemeinsam überlegt Ihr, wie du dein aktuelles Engagement so gestalten kannst, dass es dir wieder Freude bereitet oder Ihr sucht zusammen nach einer neuen Tätigkeit für dich. 

Informationen zum Urlaub findest du hier

V

Rund 40 aktive, katholische Verbände gibt es im Erzbistum Köln. Ihre Arbeitsfelder sind vielfältig. Katholische Verbände gibt es zu folgenden Themen- und Interessensbereichen: 

  • Berufsverband 
  • Brauchtum
  • Eltern
  • Frauen
  • Friedensdienst
  • Hilfsdienst
  • Jugend
  • Land
  • Männer
  • Schule
  • Sozialverband
  • Sport
  • Wohlfahrt

Hier erfährst du mehr über die Arbeit der Verbände und auch, wie du dich bei ihnen engagieren kannst.

Viele Arbeitsverträge enthalten eine Bestimmung, wonach der Arbeitgeber über Nebentätigkeiten des Arbeitnehmers informiert werden muss. Sofern du deinem ehrenamtlichen Engagement neben einem Beruf nachgehst, solltest du beachten, dass es sich nach der Auffassung deines Arbeitgebers bei deinem Ehrenamt um eine Nebentätigkeit handeln kann, über die du ihn informieren solltest. 

Dein Arbeitgeber muss zwar nicht zustimmen, darf die Nebentätigkeit aber untersagen, wenn sie mit den betrieblichen Interessen in Konflikt gerät (z. B. aufgrund der Arbeitszeit) oder wenn sie dem Ruf seines Unternehmens schadet.

Ehrenamtlich Engagierte im Erzbistum Köln sind während ihres Engagements grundsätzlich versichert, denn für sie gelten die Sammelversicherungsverträge des Erzbistums Köln. Dies betrifft hauptsächlich die Unfall- und Haftpflichtversicherung.

Nähere Informationen rund um Versicherungsfragen sind auf dem Merkblatt „Versicherungsschutz für Ehrenamtliche“ zusammengestellt.

Auch Freizeiten und Veranstaltungen sind grundsätzlich über die Sammelversicherungsverträge des Erzbistums versichert. Allerdings ist es empfehlenswert, sich vor Reisen oder Freizeiten zu informieren, ob kurzfristige Individualverträge wie eine Auslandsreise-Krankenversicherung oder eine Reisegepäckversicherung im Einzelfall sinnvoll sind. 

Der Partner des Erzbistums Köln rund um den Versicherungsschutz ist die Ecclesia Versicherungsdienst GmbH. Gern stehen dir die Experten der Ecclesia für alle Fragen rund um das Thema Versicherung zur Verfügung. 

Du benötigst weitere Unterstützung rund um das Thema Versicherungsschutz? Kontaktiere uns hier.

W

Seitdem zu Beginn des 19. Jahrhunderts die ersten, traditionellen Ehrenämter und Ehrenamtsstrukturen entstanden sind, gab es einen dauerhaften Wandel im Ehrenamt. Heute erleben wir das ehrenamtliche Engagement in teils extrem unterschiedlichen und häufig auch gegensätzlichen Formen. Neben den klassischen Ehrenämtern, die häufig langfristig, lokal verortet und in hierarchischen Strukturen ausgeübt werden, gewinnen zunehmend die Themen Digitales Engagement, Kurzzeitengagements und Entörtlichung (also Engagements, die nicht an einen Ort gebunden sind) an Bedeutung. Zwischen diesen Extremen finden sich die verschiedensten bürgerschaftlichen Engagements in ihrer ganzen Bandbreite wieder. 

Wenn dich dieses Thema interessiert: Hier haben wir den Wandel im Ehrenamt für dich aufbereitet. 

Weitere Informationen zur Weiterbildung findest du hier.

Z

Wir alle wissen: Zeit ist ein rares Gut, gerade wenn du z. B. Familie und Job miteinander vereinbaren musst!

Wenn du den Wunsch hast, einem ehrenamtlichen Engagement nachzugehen, spielt der Gedanke an den zeitlichen Aufwand deswegen häufig eine entscheidende Rolle. 

Die gute Nachricht ist: Nicht immer müssen ehrenamtliche Engagements auf wöchentlicher Basis und tagsüber ausgeübt werden, häufig gibt es auch die Möglichkeit, sich innerhalb eines Projekts unregelmäßig zu engagieren oder abends tätig zu werden. 

Darüber hinaus gibt es viele Projekte, in denen eine freie Zeiteinteilung oder die Arbeit zu Hause möglich ist. 

Auch Kurzzeitengagements, bei denen du dich mit Gleichgesinnten für einen begrenzten Zeitraum für ein genau abgestecktes Ziel einbringst, realisieren wir gern mit dir zusammen. 

Hast du Interesse? Dann beraten wir dich gern!

Häufig sind Nachweise über ehrenamtliche Tätigkeiten, denen wir nachgehen, oder Fort- und Weiterbildungen, die wir absolviert haben, für unseren beruflichen Lebenslauf von großem Interesse. Deswegen bescheinigen wir dir alle Fort- und Weiterbildungen, an denen du über das Forum Engagement teilnimmst, mit einem qualifizierten Zertifikat. 

Auch für dein ehrenamtliches Engagement stellen wir dir gern eine Bescheinigung aus, die du z. B. Bewerbungen hinzufügen oder bei deinen Zeugnissen berücksichtigen lassen kannst. 

Kontaktiere uns gern für dein Zertifikat!

Zur Aufgabe der hauptamtlichen Engagementförderer*innen gehört die Erstellung und Fortschreibung eines Zielepapiers für ihren Seelsorgebereich, das sich an den Themenfeldern Engagemententwicklung, Stärkung und Vernetzung von Engagements und Kirchenentwicklung sowie den jeweiligen fachlichen Standards orientiert. Dieses Papier dient der Abstimmung mit dem Pfarrer, dem Pastoralteam und oft mit dem Pfarrgemeinderat. Es wird außerdem mit der Fachstelle Engagementförderung im Generalvikariat besprochen und abgestimmt. 

Auf diese Weise wird die kontinuierliche, abgestimmte und reflektierte Weiterentwicklung der lokalen Engagementförderung sowie ihre Qualitätssicherung sichergestellt.

Impulse und Projekte des Pastoralen Zukunftsweges

Konkrete Projekte und Impulse laden dich zur persönlichen Auseinandersetzung mit dem Pastoralen Zukunftsweg ein. 

Im Zielbild des Pastroalen Zukunftsweg ist das multiprofessionelle Pastoralteam auf Ebene der Pfarrei angesiedelt. Die Mitglieder des Pastoralteams unterstützen die ehrenamtlich Engagierten je nach Arbeitsfeld und Bedarf fachlich und personell. Zum multiprofessionellen Pastoralteam gehören alle Personen, die in der jeweiligen Pfarrei bzw. dem jeweiligen Seelsorgebereich oder pastoralen Raum eingesetzt sind. Dazu gehören bespielsweise Pfarrvikar, Kaplan, Diakon, Pastoral- und Gemeindereferent*in, Kirchenmusiker*in, Engagementförderer*in, mitunter Jugendreferent*in, und auch Krankenhaus- oder Schulseelsorger*innen, die gegenwärtig der kategorialen Seelsorge zugeordnet sind. Das Pastoralteam arbeitet unter der Leitung des (leitenden) Pfarrers. 

Dein Kontakt zu uns

Claudia  Schwartmann

Claudia Schwartmann

Fachbereich Gemeindeentwicklung & Engagementförderung
Marzellenstraße 32
50668 Köln

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