Plätzchenbacken für Obdachlose – ein Kurzzeitengagement

Bürger werden mit teilweise geretteten Lebensmitteln zum Plätzchenbacken eingeladen, die dann an Obdachlose verteilt werden

Ort des Projekts

Meerbusch

Entstehung

Obdachlosigkeit ist auch in der wohlhabenden Stadt Meerbusch sehr präsent, findet in der öffentlichen Wahrnehmung aber wenig Beachtung. Mit der Plätzchen-Aktion sollte der Blick der Menschen geschärft werden und den Betroffenen geholfen werden.

Zielsetzung

In der Adventszeit sollten mit dieser Aktion die Themen Nachhaltigkeit und Obdachlosigkeit in das Bewusstsein der Menschen gelangen.

Konzeption

Die Meerbuscher wurden zu dieser Aktion eingeladen. Ein Teil der Backzutaten, die für die Plätzchen verwendet wurden, bestand aus geretteten Lebensmitteln. Sie wurden von Kaj Binder, Gründer der Initiative „Sattmacher“, organisiert.

Die Idee, gerettete Lebensmittel von hoher Qualität für soziale Zwecke zu verwenden, entsprach genau dem Zweck der Initiative “Sattmacher“. Dies war gleichzeitig ein guter Gesprächsanlass, um auch bereits Kinder an das Thema Nachhaltigkeit heranzuführen.

Es wurden fertige Pakete mit drei Plätzchen-Rezepten und den hierfür benötigten Grundzutaten geschnürt, die dann nach Absprache abgeholt und verbacken werden konnten.

Die zubereiteten und abgepackten Plätzchen wurden wieder bei der Kirchengemeinde abgegeben und von dort aus verteilt.

Im Nachgang zu der Aktion wurde noch Fotowettbewerb ausgeschrieben. Das Foto, das auf Facebook die meisten Likes hatte, hat einen Gutschein von einem Restaurant bekommen.