Projekte
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Engagementförderer gestaltet Kirchenjubiläum mit Pastoralteam, Künstlern und Ehrenamtlichen
Kirche St. Bonaventura in Remscheid-Lennep
Die Bänke sind herausgeräumt, Altar, Kreuz und auch Tabernakel komplett verhüllt. Die Besucher erleben, entdecken und erfahren die Kirche St. Bonaventura in Remscheid-Lennep in diesen Wochen komplett neu. Engagementförderer Andy Dino Iussa hat gemeinsam mit einem Team ehrenamtlich Engagierter zum 150. Jubiläum der Pfarrkirche den Raum in den Mittelpunkt gestellt und völlig andere Perspektiven ermöglicht.
Theaterregisseur und Dramaturg
Bei den Vorbereitungen hat Andy Dino Iussa auf seine beruflichen Erfahrungen als Regisseur und Dramaturg zurückgegriffen, Ideen der Gruppe aufgenommen und eigene Visionen eingebracht. „Kaum hatte ich meine Stelle in der Gemeinde St. Bonaventura und Heilig Kreuz angetreten, hörte ich von diesem Projekt und der Idee, die Kirchenbänke zum Jubiläum zu entfernen. Da war ich nicht mehr zu bremsen“, sagt Iussa. Er stieg in die Planungsgruppe ein und schlug vor, auch sämtliche Objekte wie Kreuz, Altar oder Tabernakel zu verhüllen, damit die Besucher sich ganz auf den puren Raum konzentrieren konnten. Die Idee wurde aufgegriffen, und aus den ursprünglichen Zeitraum von einigen Tagen wurde schnell ein dreiwöchiges Programm mit Performances, Vorträgen und Konzerten.
Die Fülle in der Leere
„Als wir das erste Mal in der leeren Kirche standen, erlebten wir alle die Weite, die Größe und Atmosphäre völlig neu“, erinnert sich Iussa. Zum Auftakt der Feierlichkeiten lud der Engagementförderer die Besucher ein, den Raum für sich neu zu entdecken. Unterstützt wurde die Aktion von Regisseur Roland Brus. Gemeinsam forderten sie die Gäste auf, sich „ihren“ Ort im Raum zu suchen, an dem sie sich aufgehoben fühlen. Dort sollten sie dann ihre Empfindungen und Gedanken zu den Fragen „Was bleibt?“ und „Was füllt die Leere“ mit Kreide auf den Boden schreiben. Fachlich eingeordnet wurde der Abend von Domkapitular Dr. Dominik Meiering, der zu „Verhüllen & Offenbaren“ einen Vortrag hielt. Tags drauf erfuhr das Publikum die Weite des Raumes ganz körperlich in Tanz und Bewegung.
Theaterregisseur und Dramaturg
Bei den Vorbereitungen hat Andy Dino Iussa auf seine beruflichen Erfahrungen als Regisseur und Dramaturg zurückgegriffen, Ideen der Gruppe aufgenommen und eigene Visionen eingebracht. „Kaum hatte ich meine Stelle in der Gemeinde St. Bonaventura und Heilig Kreuz angetreten, hörte ich von diesem Projekt und der Idee, die Kirchenbänke zum Jubiläum zu entfernen. Da war ich nicht mehr zu bremsen“, sagt Iussa. Er stieg in die Planungsgruppe ein und schlug vor, auch sämtliche Objekte wie Kreuz, Altar oder Tabernakel zu verhüllen, damit die Besucher sich ganz auf den puren Raum konzentrieren konnten. Die Idee wurde aufgegriffen, und aus den ursprünglichen Zeitraum von einigen Tagen wurde schnell ein dreiwöchiges Programm mit Performances, Vorträgen und Konzerten.
Einen Nerv getroffen – Sehnsucht nach Wandel
Das Projekt hat – so sieht es Iussa – bei den Besuchern einen Nerv getroffen. Sehr viele Gäste, darunter Gemeindemitglieder, Christen anderer Konfession und auch Menschen, die Kirche nicht nahestehen, wünschen sich eine Fortsetzung und äußerten sich begeistert vom Mut der Gemeinde und von der spirituellen Dimension des Projekts. „Im Vorfeld äußerten einige Gemeindemitglieder die Befürchtung, die Kirche verkomme zur Eventbude. Bei den Kommentaren im Gästebuch überwiegen aber deutlich die positiven Rückmeldungen“, sagt Iussa.
So heißt es: